09.09.2014 - 8:09 Uhr
Sonntag, 12. Oktober 2014
1. Herner Electric Bass Day
Liebe Freunde der tiefen Saiten,
seit mehr als 20 Jahren lassen mir die tiefen Saiten meiner Bassgitarre nun schon keine Ruhe mehr.
Von 2003 – 2007 studierte ich das Fach E-Jazz -Bass an der ArtEZ in Enschede (NL). Damit habe ich den Grundstein für meine musikalische Laufbahn gesetzt.
Das ich
heute als E-Bassist mit meiner aktuellen Band meinen individuellen
musikalischen Weg bestreiten kann, ist für mich eine Bestätigung
dafür, dass sich der Einsatz für mein Instrument gelohnt hat.
Am Sonntag dem 12. Oktober 2014
freue ich mich Euch zum ersten Electric Bass-Day nach Herne einzuladen zu dürfen.
Die Durchführung dieses Event gelang mir und meinem langjährigen Manager Carsten Stoll im Rahmen unser Konzertreihe Underground Jazz-Herne. Und Dank der Mithilfe der Firmen BassLine – Krefeld und MarkBass (für die ich als Endorser tätig bin) sowie Roland Kaschube dem Herausgeber der Zeitschrift Bass Professor.
Das Programm des ersten Herner Electric Bass-Day versucht jeden Bassisten und Musikinteressierten die Welt des E-Basses näher zu bringen:
- Ausstellung Bassmanufaktur BassLine – Krefeld
- MarkBass – Verstärker – (Anspiel-Stand)
- diverse Workshops (Was geht denn hier ab!)
- ambitionierte Konzerte (Hauptbühne)
Wenn Ihr genau so „Bassverrückt“ seit wie ich – dann kommt nach Herne!
Euer
Patric
Ev. Kirchengemeinde
- Baukau -
Bismarckstr. 98
44628 Herne
Beginn: 14:00 Uhr
Ende: 20:00 Uhr
Eintritt: 8,- €und 5,- €
08.07.2014 - 17:40 Uhr
„Auf dem Papier“ schien es eines der vielen Klavier Trios zu sein
Mit dem
Autritt der Patric Siewert Group am 27.06.2014 beschloss das Domicil
die Konzert -Saison - und es war ein mitreißender
Konzertabend.
„Auf dem Papier“ schien es eines der vielen
Klavier Trios zu sein, das der Bassist managt. In Wirklichkeit war es
aber ein modernes Trio Konzept mit drei gleichberechtigten Musikern,
wobei sicherlich der Leader und Bassist solistisch am deutlichsten
hervorstach. Der Herner Musiker ist ein höchst virtuoser E-Bassist;
er spielt einen 5-Saiter E-Bass der WORP Serie der Firma bassline,
seit 2009 ist er auch Endorser der Firma. Patric über sein
Instrument: “Durch den auffallend breiten Hals bekommt man ein
fettes „sustain“ und einen breiteren und direkteren Ton. In
Verbindung mit dem ausgewählten Edelhölzern ist dieser Bass für
mich der Beste den es gibt!“
Das Programm bestand
überwiegend aus Stücken von P. Siewert, die auch auf der aktuellen
CD „Bizarre Romantik„ zu hören sind; als Zugabe gab es ein
äußerst frei interpretiertes „Solar“ von Miles Davis.
Stilistisch ist die Band schwer einzuordnen, Modern Jazz, Fusion,
Rock fließen mit ein. Fasziniert hat an dem Abend die Dynamik der
Band, leise Solointros steigerten sich in druckvolle Trio Nummern,
wobei auch der international tätige Drummer Jaime Moraga Vasquez
einen beträchtlichen Anteil hatte. Die Melodieführung changierte
vom Bass zum Piano, unkonventionell und verschachtelt entwickelten
sich die Stücke. Der Pianist diesen Abend war Richard Brenner aus
Köln. Er war mehr als ein Ersatz für den regulären Pianisten Felix
Römer, der an dem Abend mit dem Bundesjugendjazzorcheter in Island
unterwegs war.
Der Herner Jazzbassisten Patric Siewert
(Jahrgang 1977) gehört sicherlich zu den herausragendsten und
profiliertesten Musikern des Ruhrgebiets. Er studierte E-Bass an der
Hochschule der Künste in Enschede (NL). Schon seine ersten Konzerte
hat er mit Jazzgrößen wie Jan Wessels (Trompete), John Hondrop
(Hammondorgel), Peter Beets (Piano) oder Randy Brecker (Trompete)
gespielt. 2006 hat er den ersten Preis beim Internationalen Ensemble
und Solisten Contest in Kerkrade (NL) gewonnen. Neben seiner
Tätigkeit als Dozent für das Fach E-Bass ist er auch ein gefragter
Live und Studio Musiker.
Seit 2008 organisiert Patric Siewert
zusammen mit seinem Manager Carsten Stoll auch die Konzertreihe
„Underground Jazz“ in Herne.
Hörenswert ist neben der
aktuellen CD „Bizarre Romantik“ auch die Vorgänger CD „Patric
Siewert“ (2012, beide Cross Art Records“), u.a. mit den
international bekannten Kontrabassisten Olivier Holland (Neuseeland)
und dem Gypsy-Jazzgitarristen Joscho Stephan.
Günter Maiss - Freier Journalist – Internetportal Virgin-Jazz-Face -
Infos unter: www.facebook.com/virginjazzface